Energie sparen

 

 

Der einzelne Haushalt kann jährlich sehr viel an Geld mit Energie sparen.

Umgerechnet auf alle Haushalte sind dies Millionensummen.

Sparen fängt hier an:

 

 

 

 

Energiebewusstes Kochen

 

Die Küche ist, sofern normal genutzt, der grösste Energiefresser in einem Haushalt.

Nur für Warmwasser und Heizung wird im durchschnittlichen Haushalt mehr Energie verbraucht.

Mit wenigen Tipps und einfachen Massnahmen beim Kochen, kann in der Küche schnell ein kleiner Geldbetrag an Energie gespart werden.

 

 

Energiesparen mit neuen Küchengeräten

 

Sparen fängt bei den Geräten an.

Ein Kochherd verbraucht heute 30 % weniger Strom als noch vor zehn Jahren.

Will heissen: viele der neuen Küchengeräte tragen heute bereits das A++-Klasse-Label für besonders sparsamen Elektrizitätsverbrauch.

Diese vom Bundesamt für Energie normierten Energieetiketten geben verbindliche Auskunft: 

A++ für grösstmögliche, bis zu G für schlechteste Energieeffizienz.

Deshalb sollte man nicht nur alte Geräte durch neue auswechseln, sondern beim Kauf die sparsamsten Geräte wählen.

 

 

Induktion für hohe Energieeffizienz

 

Bei Induktion entsteht die Hitze nur noch im Topfboden, die Temperatur der eigentlichen Glaskeramik erhöht sich lediglich durch die Rückwärme.

Das bedeutet maximale Energieeffizienz, grosse Sicherheit und Reinigungsfreundlichkeit.

Vor allem aber ist die Beheizungsart schnell: im Ankochen und in der Reaktionsgeschwindigkeit zeigt sich der Induktionsherd sogar Gas überlegen.

 

 

 

Mit dem richtigen Kochtopf Energie sparen

 

Die Grösse des Topfs der Speisemenge anpassen.

Ein grosser, nur wenig gefüllter Topf benötigt viel Energie.

Töpfe und Pfannen mit dicken, geraden Böden verwenden.

Unebene Böden verlängern die Kochzeit.

Der Durchmesser von Pfannenboden und Heizplatte sollte gleich gross sein; so ist die beste Wärmeübertragung gewährleistet.

Schon beim Kauf von Pfannen darauf achten, dass der Durchmesser des Topfbodens mit der Kochplatte übereinstimmt.

Am besten nimmt man ein Zentimetermass zum Einkaufen mit und notiert sich vorher den Heizplatten-Durchmesser.

Beim Elektrokochherd die Restwärme nutzen: Vorzeitig auf eine niedrigere Kochstufe zurück schalten.

Bei längeren Garzeiten die Kochplatte bereits fünf bis zehn Minuten vorher abschalten und das Gericht ruhig weiterköcheln lassen.

Solange die Restwärme-Anzeige leuchtet, kann die abgeschaltete Kochstelle auch zum Warmhalten benutzen werden.

Die meisten Gerichte lassen sich mit einem Deckel auf der Pfanne kochen.

Damit wird ein Drittel an Energie gespart. Es bleibt die Energie im Topf statt in die Luft zu entweichen.

Zudem verringert sich auch die Kochzeit.

Die wohl genialste Erfindung aus den 50er-Jahren ist der Dampfkochtopf.

Mit ihm lässt sich die Garzeit und den Energieverbrauch auf einen Bruchteil reduzieren.

 

 

 

Energiesparen beim Backen

 

Dunkle, schwarz lackierte oder emaillierte Backformen aus Metall verwenden. Sie leiten die Hitze besonders gut.

Den Backofen nur dann vorheizen, wenn es im Rezept so angegeben ist.

Mehrere Kuchen wenn möglich am besten nebeneinander backen, sonst nacheinander.

Ist der Backofen ist noch warm, verkürzt sich die Backzeit für den zweiten Kuchen.

Backen mit Umluft ermöglicht es, auf mehreren Blechen gleichzeitig zu backen

Bei längerer Garzeit, den Backofen zehn Minuten vorher abschalten und die Restwärme zum Fertiggaren nutzen.

Energiesparen beim Kühlen

Keine heissen Speisen in den Kühlschrank stellen, sondern vorher abkühlen lassen, das braucht weniger Strom.

Durch Verdunstung beim Einfrieren entsteht Eis im Kühl- oder Gefrierfach. Dieses Eis erhöht den Stromverbrauch.

Deshalb sollten Kühl- und Gefrierschränke regelmässig abgetaut werden (Ausnahme: die ganz neuen No-Frost-Kühlschränke).

Kühlschränke nicht zu kalt einstellen.

Die Idealtemperatur liegt bei vier bis fünf Grad Celsius, die kann mit einem Thermometer überwacht werden.

Alte Kühlschränke ersetzen (Das gilt für alle Elektrogeräte). Die neuen Küchengeräte verbrauchen viel weniger Strom.

Wenn die Gummifugen beim Kühlschrank nicht mehr dicht sind, ist schon zu viel Zeit verflossen und zuviel Energie verschwendet worden:

Eine Neuanschaffung ist unumgänglich.

Kühlschrank oder Gefriertruhe nie direkt neben einer Heizung oder einem Backofen aufstellen.

Auch nicht der direkten Sonnenwärme aussetzen, sonst verbrauchen sie mehr Strom, um ihre Temperatur halten zu können.

Ausserdem sollte die warme Abluft aus diesen Geräte leicht entweichen könne, damit sich kein Hitzestau entwickelt.