RH Küchen GmbH
RH Küchen GmbH · rh-kuechen-gmbh@bluewin.ch ·Mobil: 49 176-697 24 88 3 Mobil: 41 76-384 84 67

Pflege der Küche

Küchenbauer und Hersteller von Küchenmöbeln produzieren und verwenden vermehrt pflegeleichte Materialien.
Auf die produktgerechte Pflege kommt es an. Worauf besonders zu achten ist, lesen Sie hier.
 
 
Holzfronten – die lebendige Umgebung
 
Holz ist ein natürlicher Werkstoff und belebt optisch die Küche mit Farb- und Strukturunterschieden.
Die Einwirkung von Sonnenlicht bringt im Laufe der Zeit Farbveränderungen, meistens eine leichte Abdunkelung mit sich.
Dies gilt es bei einer nachträglichen Veränderung der Möblierung zu berücksichtigen.
Holz trocknet bei zu trockener Luft aus – deshalb im Winter notfalls einen Luftbefeuchter einsetzen.
Auch zuviel feuchte Luft schadet. Gut lüften kann Schäden vermeiden.
 
 
Reinigung der Holzfront einer Küche
 
Für die Reinigung der Holzfronten einer Küche kann man grundsätzlich die üblichen wasserlöslichen Reinigungsmittel verwenden.
Achtung, keine aggressiven und scheuernden Reinigungsmittel anwenden.
Auch lösungsmittelhaltige Reinigungsmittel unbedingt vermeiden, sie können ganze Furniere zerstören.
Stets in der Holzfaserrichtung reinigen, damit der Schmutz aus den Poren heraus gewischt wird.
Danach die Front mit einem weichen Lappen sorgfältig abtrocknen.
In hartnäckigen Fällen, z.B. zum Entfernen gealterter Fettrückstände, Schuhcreme, Filzschreiber usw. eignen sich Spiritus oder Glasreiniger.
Achtung, danach sofort feucht nachwischen und abtrocknen.
 
 
Achtung bei Polituren
 
Von Polituren ist abzuraten, sie können ungeeignete Lösungsmittel oder Farbzusätze enthalten, die die Küchenfront ungewollt „umfärbt“.
Bitte beachten Sie die Angaben des Herstellers.
Auch natürliche Pflegemittel, wie Honigwachs können die Farbe der Holzfront verändern.
 
 
Druckstellen im Massivholz
 
Kerben und Vertiefungen im Massivholz mit Schleifpapier anschleifen, Schleifstaub entfernen und anschliessend wässern.
Dann die Stelle mit einem feuchten Tuch und einem Bügeleisen herausdämpfen.
Achtung: das Bügeleisen nicht direkt mit dem Holz in Berührung bringen.
 
 
Glasflächen – nichts einfacher als das
 
Glasflächen können, wie Keramikkochplatten auch, mit wenig Aufwand sauber gehalten werden.
Kalkablagerungen sind mit etwas Zitronensaft und einem weichen Tuch leicht zu entfernen.
Bei festen, alten Verschmutzungen, die Stelle mit einem Glasreiniger besprühen und einwirken lassen.
Keine scheuernden Reinigungsmittel verwenden. 
Anschliessend mit Wasser die Reinigungsreste entfernen und die noch feuchte Glasplatte mit einem trockenen Tuch oder mit Papier trocknen.
Wichtig: Glas und Spiegelflächen können bei Verwendung von gewissen Sprühreinigern auf Dauer matt und blind werden, sie werden ausgelaugt.
Deshalb keine aggressiven Reiniger verwenden.
Die Schmierstreifen vermeidet man durch Polieren des Glases mit Zeitungspapier oder einer Feinstrumpfhose.
 
 
Kunststoff-Oberflächen
 
Kunststoff-Oberflächen weisen sehr gute, harte und resistente Oberflächenqualitäten auf.
Doch sollten die Arbeitsplatten nie als Schnittflächen benutzt werden, da Messerklingen in jedem Material Kerben hinterlassen können.
Stellen Sie auch keine heissen Töpfe direkt vom Herd auf die Arbeitsplatte.
Die Kunststoff-Oberfläche lässt sich mit haushaltsüblichen Reinigungsmitteln (Achtung, keine Scheuermittel) pflegen.
Je nach Verschmutzungsgrad tragen Sie diese mit wenig Wasser verdünnt auf.
Anschliessend mit reinem Wasser die Reinigungsreste entfernen und die Platte trockenwischen.
 
 
Achtung bei Glanzoberflächen von Küchenmöbeln
 
Bei Lackoberflächen und glänzenden Kunststoff-Oberflächen ist die Kratzempfindlichkeit höher und schnell können unschöne Kratzer die Vollglanzfläche beeinträchtigen.
Deshalb nur milde Reiniger ohne Scheuerzusätze verwenden.
Und Achtung: Keine Mikrofasertücher verwenden.
Diese „speichern“ die Staubkörner und hinterlassen beim Verwischen Kratzspuren – ein Schaden, der sich nicht mehr reparieren lässt.
 
 
Achtung bei Samtoberflächen von Küchenmöbeln
 
Das Trägermaterial dieser Frontelemente ist eine MDF-Platte.
Die Trägerplatte wird mit einer bedruckten Kunststofffolie ummantelt.
Die samtmatte Oberfläche wird durch eine Speziallackierung erreicht.
 
Reinigungsempfehlung
 
Etwaige Flecken, vor allem von stark gefärbten Substanzen und Flüssigkeiten, aber auch Fettspritzer und dergleichen müssen sofort mit viel
Wasser unter Zugabe von 1 % handelsüblichem nicht-scheuernden flüssigen Haushaltreiniger und mit einem weichen Tuch abgewaschen werden.
Anschliessend sind die Seifenreste mit lauwarmem Wasser gründlich abzuspülen und mit einem Fensterleder trocken zu reiben.
Die Flecken sollten nicht eintrocknen!
Eingetrocknete oder über längere Zeit eingedrungene Substanzen auf Samtoberflächen sind unter Umständen nicht mehr vollständig zu entfernen!
 
 
Steinabdeckungen in der Küche
 
Unsere Tipps:
 
Kalkhaltiges Wasser, Fette und Fruchtsäfte können bei längerer Einwirkung auch auf Granit Flecken verursachen und sollten daher jeweils sofort
entfernt werden.
Warmes Wasser mit etwas Spülmittel eignet sich am besten zur täglichen Reinigung.
Achtung, keine ätzenden oder lösungsmittelhaltigen Reiniger verwenden.
Je nach Art des Steines, kann er empfindlicher auf äussere Einwirkungen reagieren.
Granit-Arbeitsplatten, die mit Silikon imprägnierte wurden, kann man mit einem im Handel erhältlichen Naturstein-Pflegemittel jährlich
nachbehandeln.
 
 
Marmor gehört nicht in die Küche
 
Marmor und andere eher weiche Steinarten sind besonders pfleglich zu behandeln,
auf ihnen hinterlassen sogar gefärbte Reinigungsmittel auf Dauer Farbflecken.
Wenn farbige Flüssigkeiten einmal in den Stein eingesogen sind, können die Flecken nicht mehr entfernt werden.
Deshalb gehört Marmor nicht in die Küche.
 
 
Frische Küchenluft macht Freude
 
Gerüche gehören zur Küche, wie der Appetit zum Essen.
Nach dem Essen muss gelüftet werden.
Gerüche werden erst bei Feuchtigkeit wahrgenommen, weil sich die Geruchsmoleküle durch die feuchte Raumluft verbreiten.
Für reine Luft muss also zuerst die Feuchtigkeit verdunsten.
Kräftiges Lüften bedeutet bei der heutigen wärmedämmenden Bauweise, die Fenster weit zu öffnen.
Die Luft draussen sollte dabei unter der Temperatur von innen liegen.
Nur so können die Gerüche richtig entweichen.
 
 
Feuchte Luft schadet der Küche
 
Wenn die Luft in der Küche dauerhaft zu feucht ist, führt das zu Problemen.
Andauernde Feuchtigkeit kann zu Mikroorganismen wie Schimmel oder Bakterien und schliesslich zu üblen Dauergerüchen führen.
Und auch zu Beschädigungen des Mauerwerks und der Küchenmöbel.
Deshalb während des Kochens immer den Dunstabzug einschalten und nachher immer kräftig lüften.